Veganes Rührei, vor allem bei Gesprächen mit Omnivore wird man schnell mit großen Augen angeschaut. Veganes Rührei ohne Ei? Geht das überhaupt? Für viele Allesesser kaum vorstellbar. Sicherlich stellt sich der eine oder andere auch die Frage, warum soll man Rührei überhaupt veganisieren. Wer keine Eier essen möchte, soll dies auch nicht nachmachen. Doch so einfach ist das gar nicht, schließlich verzichten viele Veganer nicht auf Rührei oder Spiegelei des Geschmackes wegen. Oft spielt das Verhindern und Vermeiden des Tierleids eine Rolle, da vor allem bei Eiern oftmals die männlichen Küken lebendig geschreddert werden. Aus diesem Grund sind wir auch froh, dass es bereits vegane Rührei-Rezepte und Alternativen gibt. Bekannt sind die pflanzlichen Rührei-Rezepte auch unter dem Begriff Scrambled Tofu geworden. Eins dieser Rezepte möchten wir dir hiermit vorstellen.
Zutaten
- 1/2 Naturtofu
- 1/2 Räuchertofu (kann auch weglassen werden)
- Schnittlauch
- Tomaten
- Kala Namak Salz (für Ei-Geschmack)
- Pfeffer
- Curry / Kurkuma (für Geschmack und gelbe Farbe)
Arbeitsschritte
- Tofu zerbröseln
- in Pfanne goldbraun anbraten
- Kurkuma und Curry mischen und darüber streuen
- Tomaten hinzufügen und nochmal braten, bis Tomaten warm sind
- mit Kala Namak und Pfeffer würzen
- Schnittlauch in Röllchen schneiden und darüber geben
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Rührei geht auch ohne Ei
Das leckere Rezept für das veganisierte Rührei stammt von der Bloggerin Jasmin, die wir unterstützen. Sie ist so freundlich, ihre veganen Rezepte zur Verfügung zu stellen.
Jasmin hat zu ihrer Ovo-lacto-Zeit sehr gerne Rührei gegessen. Später hatte sie dann im World Wide Web von der vegetarischen / veganen Version gelesen. Irgendwann beschloss sie, das vegane Rührei, den sogenannten „scrambled Tofu“, nachzukochen. Die pflanzliche Alternative hat ihr so gut geschmeckt, dass sie nun für ein ausgedehntes Sonntagsfrühstück des Öfteren am Herd steht und die eifreie Version zubereitet.
Das klassische Rührei aus Hühnereiern vermisst Jasmin somit nicht mehr. Denn Dank des Kala Namak (Schwefelsalz) entsteht auch der Ei-Geschmack. Wer sein veganes Rührei noch etwas pimpen möchte, kann z.B. auch Pilze oder fleischfreie Würstchen dazugeben. Die Tomaten sollten jedoch nicht fehlen, denn diese sorgen für die richtige Konsistenz des Tofus. Wie du siehst, können wir das Rezept vor allem veganen Einsteigern empfehlen, den der Verzicht auf tierische Lebensmittel vor allem am Anfang schwerfällt.
Nun heißt es, schnell Zutaten besorgen und nachkochen. VeggieSearch und Jasmin wünschen guten Appetit!
VeggieSearch unterstützt in Vergessenheit geratene Rezepte & Foodblogs
Dieses Rezept stammt von Jasmin und wurde ursprünglich auf ihrem Blog "Go veg!" veröffentlicht. Mit der Veröffentlichung auf VeggieSearch möchten wir kleinere und inaktive Foodblogs unterstützen, damit Sie mit den großen Bloggern mithalten können und ihre vegane Rezeptsammlung nicht in Vergessenheit gerät.