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Waschbare Stoffbinden - Erfahrungsbericht von einem Mann
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Man stellt sich das mal vor, nach über zwei Jahren veganem und relativ bewussten Leben, finde ich eine Partnerin, die auch meine Ansichtsweisen mit mir teilt und dann entdecke ich während ihre Regel in ihrem Schritt eine wiederverwendbare Stoffbinde. Mit Druckknöpfe zum Festmachen selbstverständlich. Wie crazy ist das denn? Wie ich reagiert habe, könnt ihr euch wohl denken. Aber fangen wir mal von vorne an.

Dieser Artikel stammt aus der Artikelreihe „Nachhaltige Menstruation“ und soll neben Erfahrungen mit waschbaren Stoffbinden, aus dem männlichen Blickwinkel, auch eine Art Beratung anbieten.

Artikelreihe zur nachhaltigen Menstruation

Das Vorspiel: herkömmliche Slipeinlagen & ihre Alternativen

Herkömmliche Slipeinlagen & Damenbinden
Herkömmliche Slipeinlagen & Damenbinden

Die vegane Lebensweise ist das eine, ein nachhaltiges umweltbewusstes Verständnis etwas anderes. Klar ist, viele alltäglichen Dinge produzieren Unmengen an Müll. Vor allem umweltbewusste Frauen stehen mit ihrer Regel vor einem großem nachhaltigen Fiasko. Klassische Slipeinlagen und Tampons sind nicht nur schädlich für die Umwelt, sondern auch nicht gerade gut für die Gesundheit.

Um den unnötigen Verpackungs- und Plastikmüllwahnsinn zu umgehen, gibt es Alternativen wie Menstruationstassen und nachhaltige Damenbinden aus Baumwolle. Letzteres ist nicht zu verwechseln mit herkömmlichen Binden und Slipeinlagen zum Wegwerfen. Waschbare Binden und Slipeinlagen wurden vor allem in der Anfangszeit von Hausfrauen liebevoll genäht und dienen dem Zweck, Wegwerfbinden zu ersetzen. Bedeutet, das Regelblut wird von der Binde aufgesaugt und am Ende sorgt die Waschmaschine für die Reinigung dieser Stoffeinlagen.

Als Mann kaum vorstellbar, da zieht man nach dem Vorspiel mit voller Lustenergie den Schlüpfer seiner Freundin aus und plötzlich kämpft man mit dem schwindligen Gefühl und der sich anbahnenden Ohnmacht. Natürlich können Männer Blut sehen, zu Beweis stellen die meisten das beim Bestellen eines blutigen Rindersteaks, bei brutalen Kriegsfilmen oder beim Jagen wehrloser Rehe. Menschliches Regelblut hingegen ist auch für den stärksten Mann eine Nummer zu hoch.

Meine Erfahrung als Mann mit waschbaren Stoffbinden und Slipeinlagen

Weibliche Menstruation und Männer
Weibliche Menstruation und Männer

Nun wieder zu meiner Erfahrung, als ich meiner Freundin die sexy Unterwäsche vom Leib reißen wollte und wir bereit für die liebevolle Verschmelzung waren, sah ich plötzlich so eine wiederverwendbare Binde. Ich traute meine Augen nicht, als ich eine Art stilles und eingetrocknetes Rote Meer sah. Was sollte ich nur tun? Sie liebevoll ins Bad schicken, das ganz abbrechen oder es stillschweigend durchziehen und hoffen, dass ich es schnell hinter mich gebracht habe, ganz dem Motto „Augen zu und durch“?

Also mal ehrlich, natürlich keins von den drei Auswahlmöglichkeiten. Denn nichts ist schöner als eine Frau an seiner Seite zu haben, die auf sich und ihre Umwelt achtet. Tampons haben bereits Frauen durch das toxische Schocksyndrom (TSS) in den Tod geführt und normale Slipeinlagen oder Binden sind einfach ungünstig für die Umwelt und können ebenfalls ungesunde Zusätze enthalten.

Klar war es für mich anfänglich etwas ungewohnt und sicherlich hatte ich auch etwas Berührungsangst, doch eine weibliche Menstruation ist ja mal absolut nichts Schlimmes. Es gehört zum Leben einer Frau dazu und ist einfach auch ein wichtiger Prozess. Frauen haben es mitunter sowieso schwerer als Männer, betrachtet man die Regelschmerzen, die Umstände innerhalb ihrer Periode und die Schmerzen bei einer Geburt. Als Mann sollte ich also an der Seite meiner Partnerin stehen und ihre Regel als etwas Heiliges betrachten.

Ändert man(n) den Blickwinkel, ist es schon traurig, dass viele Frauen sich für ihre Regel immer noch schämen müssen. Schlimm, dass es ihnen unangenehm ist, wenn sie während ihrer Menstruation intim berührt werden und Männer sie bei eventuellem Geruch schief anschauen.

Auch meine Freundin war vorbelastet und vom Schamgefühl begleitet. Als sie dringend eine Ersatzbinde benötigte und keine saubere mehr bei mir hatte, wollte sie ihre herkömmlichen Tampons nutzen, die sie als Notreserve bei sich hatte. Als aufgeklärter Mann sind mir die gesundheitlichen Risiken von Tampons jedoch bekannt und ich möchte nicht, dass sie nur wegen so einem „Stöpsel“ am Ende dauerhafte Schäden erhält – vor allem, nach dem sie mir mitteilte, dass sie körperlich einen Unterschied merkt, wenn sie Tampons nutzt.

Also sagte ich ihr, sie solle doch ihre Slipeinlage bei mir waschen. Sie schaute mich mit Tränen in den Augen an und meinte, dass sie in der Vergangenheit von jedem Mann nur negative Reaktionen bzgl. der Nutzung von wiederverwendbaren Binden erhalten hat. In ihrer letzten Beziehung durfte Sie ihre waschbaren Binden nicht einmal mit in der Waschmaschine waschen. Sie musste die Binden nicht sichtbar und verschlossen einweichen – damit ihr damaliger Partner diesen Anblick nicht ertragen muss. Zusätzlich gab es während ihrer Menstruation sowieso keine Intimität und kein Sex.

Ich spürte ihre Traurigkeit, ihr Schamgefühl und ihre Freude bezüglich meiner Worte. Sie brach in Freudenträne aus, nach dem ich zu ihr meinte, dass sie ihre Binde bei mir in der Waschmaschine waschen und vorher auch im Waschbecken einweichen kann. Es löste sich in ihr eine tiefe Trauer und sie fühlte sich endlich in ihrer Weiblichkeit gesehen. Als ich nächsten Tag noch eine ihrer Binden mit der Hand vor der Maschinenwäsche ausgewaschen habe, gab ich ihr den Rest.

Mir ist es wichtig, dass Frauen nicht als Sexobjekt gesehen werden, sondern ihre Weiblichkeit in vollem Umfang akzeptiert und gesehen wird. Denn wer das eine will, sollte auch das andere mögen.

Also liebe männlichen Kollegen, seid stark und tragt eure Frauen in allen Belangen auf euren Händen. Seit äußerlich ein Holzfäller und innerlich ein Gentleman. Die Frauenwelt und die Natur wird es dir danken.

Das war mein kleiner Erfahrungsbericht aus den Augen eines Mannes. Im weiteren Teil dieses Artikels werde ich und mein Team etwas genauer auf die waschbaren Binden und Slipeinlagen eingehen.

Kulmine – die Pioniere der wiederverwendbaren Stoffbinden

Kulmine* war der Vorreiter in Sachen Vermarktung und Herstellung von waschbaren Damenbinden. Seit 1993 werden in dem Unternehmen aus Osnabrück nachhaltige Stoffbinden in Deutschland und zum Teil Tschechien hergestellt. Petra Sood und Rosi Weber brachten die Idee von Kulmine in die Öffentlichkeit und produzierten die ersten Modelle noch unter den Namen DIE VIVAS. Aufgrund einer Klage der Wäschefirma Triumph wurde der Name 1996 letztendlich in Kulmine umgeändert.

Die umweltfreundlicheren Alternativen haben sich bis heute durchgesetzt und immer mehr Frauen greifen auf die nachhaltigen Varianten zurück.

Kulmine sind die europäischen Pioniere der Stoffbinden und ihre Produkte sind außerhalb von Amazon erhältlich, aus diesem Grund haben wir Kulmine angeschrieben und um ein Testpaket gebeten. Diese Vorstellung wurde somit nicht beauftragt und wir haben lediglich auf Anfrage einige Binden und Slipeinlagen für Bilder und zum Testen erhalten.

Kulmine im Test

Im Online-Shop* von Kulmine gibt es eine große Auswahl an Hygieneartikel rund um die weibliche Menstruation. Einige Produkte, wie die Stoffbinden und Slipeinlagen werden dabei selbst hergestellt. Als Mann habe ich mich nicht an den Test herangetraut, diese Aufgabe habe ich gekonnt ausgelagert. Unsere Testerin hat sich der Sache gewidmet und ein paar Erfahrungen mit den Binden und Slipeinlagen aus Stoff von Kulmine gesammelt.

Stoffbinden werden mitunter, für einen besseren Halt, mit Druckknöpfen versehen. Bei Kulmine gibt es mehrere Varianten – welche mit und welche ohne Druckknöpfe. Unsere Testerin war vor dem Test etwas skeptisch, da sie für einen besseren Halt Stoffbinden mit doppelten Druckknöpfen bevorzugt und die Binden von Kulmine nur einen oder gar keinen Druckknopf besitzen. Eins können wir schon sagen, die Bedenken waren völlig unbegründet.

Das sagt die Testerin!

Waschbare Stoffbinden mit Druckknöpfe
Waschbare Stoffbinden mit Druckknöpfe

Ich habe die Binden und Slipeinlagen von Kulmine getestet. Als Erstes kann ich sagen, dass sie sehr weich und angenehm waren. Das ist ein großes Plus und das kenne ich auch anders. Da ich bereits viele Jahre Stoffbinden nutze, habe ich da schon einige Marken ausprobiert. Was neu für mich war, waren die Binden, die nicht mit Druckknopf geschlossen, sondern um den Slip gefaltet werden. Hier hatte ich zuerst Bedenken, dass es da rutschen oder nicht sicher sein könnte. Beim Tragen hat sich aber gezeigt, dass es da keinen großen Unterschied für mich gab und es teilweise sogar optisch besser war, insbesondere wenn ich Leggins oder ähnliches getragen hatte, wo Druckknöpfe manchmal durchblinzeln.

Die Slipeinlagen habe ich eher in Kombination mit meiner Menstruationstasse getragen, für den Fall, dass ich es mal verpasse, sie rechtzeitig zu leeren. Sie sind klein und unscheinbar und fallen kaum auf. Die Binden trage ich gerne über Nacht, statt meiner Tasse. Sie haben bis zum nächsten Morgen zuverlässig „durchgehalten“ und vom Tragekomfort habe ich ja schon geschrieben.

Wenn eine Binde oder Slipeinlage voll ist, wasche ich sie mit kaltem Wasser aus und hebe sie in einem Eimerchen mit kaltem Wasser bis nach der Periode auf, bis ich sie dann alle zusammen bei 60 Grad wasche. Auf den Binden von Kulmine stand, sie könnten sogar bis 95 Grad gewaschen werden. Mein Tipp ist: kaufe Binden in ähnlichen Farben, das macht sich beim Waschen leichter.

Fazit zu Kulmine

Unser Fazit lautet: Die waschbaren Binden von Kulmine sind sehr angenehm zu tragen und nachhaltige Produkte aus Deutschland und Umgebung bevorzugt, ist hier gut aufgehoben. Die Binden sind eine deutlich nachhaltigere Alternative zu herkömmlichen Damenbinden und aufgrund der Herstellung in Deutschland und Tschechien haben diese wohl auch eine geringere CO2-Bilianz im Vergleich zu Alternativen aus Fernost. Die Kulmine-Binden werden gänzlich plastikfrei verschickt und eignen sich somit auch für ein plastikfreies Leben.

Stoffbinden auf Kulmine anschauen!*

Häufige Fragen zu Tampons, Binden und Slipeinlagen aus Stoff

Vor der erstmaligen Verwendung einer wieder benutzbaren Damenbinde, stehen meist einige Fragen im Raum. In der VeggieSearch-Redaktion haben wir die wichtigsten Fragen zusammengefasst.

Wo kann ich waschbare Binden kaufen?

Mittlerweile gibt es viele Hersteller und Händler für waschbare Damenbinden aus Baumwolle. Lokal sind die Stoffbinden nur schwer erhältlich, in gut sortierten Unverpackt-Läden könnte man jedoch Glück haben. Online sieht das Ganze schon anders aus, dort überschlagen sich die Angebote. Es sollte jedoch ein kritischer Blick auf die Herkunft erfolgen, denn viele Binden werden in der Türkei oder in Fernost hergestellt. Wer nicht auf Amazon* schauen möchte, wird bei Kulmine* oder Bloodmilla fündig.

Sind Damenbinden, Slipeinlagen und Tampons ungesund?

Tampon & Slipeinlage
Tampon & Slipeinlage

Herkömmliche Slipeinlagen und Tampons werden in der Regel chemisch behandelt, gebleicht und sind nicht immer gesundheitlich unbedenklich. Neben den direkten Kontakt können auch diverse Zusätze wie Weichmacher durch die Verpackungen und Klebestreifen an das eigentliche Hygieneprodukt übertragen werden.

Auch für den Bakterienhaushalt der Scheide können Tampons und Binden negativen Einfluss haben.

Formaldehyd in Tampons

Formaldehyd wird in der Industrie vor allem wegen seiner antibakteriellen bzw. keimtötenden Wirkung verwendet. Die Substanz hat zusätzlich konservierende und desinfizierende Eigenschaften. Doch Formaldehyd wurde auch mit begründeten Verdacht als krebserregende Substanz eingestuft.

In Tampons findet zwar Formaldehyd keine direkte Verwendung, doch die Substanz kann in den Plastikverpackungen vorkommen, in der die Tampons einzeln eingepackt werden.

Vereinzelt konnten bereits Rückstände dieser Substanz bei verschiedenen Tampons entdeckt werden. Die gefundene Menge liegt zwar noch im Normbereich, sollte jedoch dennoch kritisch betrachtet werden.

Wie schädlich sind Tampons und Slipeinlagen für die Umwelt?

Umweltbelastung durch Tampons und Damenbinden
Umweltbelastung durch Tampons und Damenbinden

Man geht davon aus, dass eine Frau im Durchschnitt ca. 10.000 bis 17.000 Tampons oder Binden in ihrem Leben benötigt. Verteilt auf die Weltbevölkerung können das schon einmal bis zu 45 Milliarden Damenbinden oder Tampons bedeuten. Natürlich ist diese Zahl eher fiktiv zu sehen, die mögliche Menge an Müll ist dennoch erschreckend.

Schaut man nun noch auf die Menge an Rohstoffe, Ressourcen, Energie und CO² Ausstöße die während der Herstellung verwendet werden und anfallen, so hat man einen groben Eindruck, wie verheerend der monatliche Zyklus einer Frau für die Umwelt sein kann. Nachhaltigere Alternativen zu herkömmlichen Hygieneprodukten sind daher unabdingbar.

Wie reinige ich wiederverwendbare Slipeinlagen und Stoffbinden?

Stoffbinden lassen sich relativ sorgenfrei reinigen. Direkt nach der Nutzung ist ein Abspülen unter kaltem klaren Wasser zu empfehlen. Dadurch kann die Binde bereits grob vom Regelblut befreit werden. Wenn keine direkte Maschinenwäsche geplant ist, die Stoffbinde einfach an der Luft vollständig trocknen lassen und mit der nächsten Waschmaschinenladung bei 60 Grad waschen.

Hartnäckige Verschmutzungen und Verfärbungen lassen sich ebenfalls gut behandeln. Dazu einfach die Binde in Wasser mit etwas Waschsoda einweichen. Bei der späteren Maschinenwäsche kann dann ein leichtes Fleckenmittel mit dazugegeben werden.

Wie Stoffbinden unterwegs aufbewahren?

Ist die Reinigung geklärt, steht man meist vor der nächsten Frage: Wie kann ich Stoffbinden unterwegs aufbewahren?

Vor allem wer auf Arbeit solche Baumwollbinden nutzt, möchte diese ungern unhygienisch in der Handtasche zusammenfalten und transportieren. Für unterwegs sind daher Wet & Dry-Taschen / Wet-Bags* zu empfehlen. Mit diesen Taschen lassen sich die Stoffbinden verschlossen und hygienisch transportieren.

Gibt es weitere Alternativen zu Slipeinlagen und Tampons?

Neben den wiederverwendbaren Binden aus Stoff gibt es auch noch andere nachhaltigere Hilfsmittel, die während der Regelblutung verwendet werden können. Dazu zählen unter anderem Menstruationstassen, Naturschwämme oder Menstruationsunterwäsche.

Menstruationstassen

Was ist eine Menstruationstasse?
Menstruationstasse als Tampon-Alternative

Sehr beliebt sind zum Beispiel Menstruationstassen. Diese bestehen in der Regel aus medizinischen Silikon und sind zum vaginalen Einführen gedacht. Menstruationstassen sind trichterförmig und das Blut wird von der Tasse aufgefangen. Dies erspart Unmengen an Tampons. Mehr Informationen zu Menstruationstassen findest du hier.

Zu den Menstruationstassen

Menstruationsschwämme

Eine weitere Alternative zu Tampons und Binden sind Naturschwämme. Diese werden wie ein Tampon in die Scheide eingeführt. Der Schwamm sorgt für das Aufsaugen des Regelbluts. Naturschwämme gelten offiziell zwar als Tiere, auch wenn diese eher den Pflanzen ähneln. Naturschwämme gelten unter Veganern als nicht vegan und sind somit bei einer veganen Lebensweise nicht geeignet.

Menstruationsschwämme
Menstruationsschwämme

In Sachen Nachhaltigkeit sind Naturschwämme jedoch auch nicht die perfekte Lösung. Die „Ernte“ in den Meeren soll zwar nach einigen Händlern sehr schonend stattfinden, doch für den kommerziellen Gebrauch stammen die Naturschwämme in der Regel aus dem Salzwasser. Hier sollte also auf die Herkunft geachtet werden. Naturschwämme, die aus den Weltmeeren kommen, haben in der Regel auch einen weiten Transportweg hinter sich und sind somit nicht immer eine tatsächliche nachhaltigere Alternative. Vergleicht man diesen Aspekt mit der Baumwolle und den produzierten Stoff, die für einige wiederverwendbaren Damenbinden benutzt werden, gibt es da sicherlich kaum Unterschiede, schließlich wird Baumwolle oder der verwendete Stoff ebenfalls größtenteils importiert.

Artikel zu Menstruationsschwämme!

Menstruationsunterwäsche

Als Menstruationsunterwäsche bezeichnet man Slips, die eine Art Binde integriert hat. Die Regelblutung wird von dem Schlüpfer direkt aufgenommen und es bedarf somit keine weiteren Einlagen oder andere Hilfsmittel. Der Slip wird normal getragen und das Regelblut wird durch diesen sicher und geruchsneutral aufgenommen.

VeggieSearch ist nicht bestechlich: Händler wollte gegen Produktproben eine Anpassung eines bestehenden Artikels

Mit diesem Artikel wollten wir euch eigentlich mindestens zwei nachhaltige Marken für Damenbinden aus Stoff vorstellen. Auf unsere Suche nach geeigneten Händlern, Herstellern und Produkten sind wir am Ende ziemlich enttäuscht. Wir durften feststellen, dass es nur wenige Hersteller gibt, die ihre nachhaltigen Bio-zertifizierte Binden in Deutschland und Umgebung herstellen lassen. Die Mehrheit wird in der Türkei oder in Fernost produziert.

Des Weiteren ist uns ein Händler ganz besonders negativ aufgefallen. Bezüglich einer Produktanfrage erhielten wir das Angebot, dass wir Produktproben erhalten, wenn wir im Gegenzug einen anderen bereits veröffentlichten Artikel anpassen und darin eine erwähnte Studie kritisch hinterfragen. Als Quelle wurde uns ein Link von einem Blog eines Unternehmens aus der betreffenden Branche mitgeteilt. Da wir unseren Usern unabhängige Berichte anbieten, haben wir die Zusammenarbeit mit diesem Händler umgehend beendet. Wir nehmen zwar gerne Kritik und Anregungen entgegen, doch wir ändern keinen Artikel auf Gegenleistung ab. VeggieSearch ist nicht bestechlich!

… Wir schicken dir auch gern einige Stoffbinden Ansichtsexemplare wenn du im Gegenzug den kleinen Artikel über Stoffwindeln hier https://www.veggiesearch.de/veggiemagazin/oeko-windeln-alternativen-zu-pampers-und-co/ überarbeitest, in dem du z.B. die genannte britische Studie kritisch hinterfragst. Eine gute Quelle ist z.B. XYZ (es wurde ein nicht unabhängiger Link eingefügt)

Wenn du möchtest kann ich den Artikel auch für dich überarbeiten, dann finden vielleicht auch noch mehr Leute von deiner Seite zu uns in den Shop :).
Hast du daran Interesse?
Viele Grüße

E-Mail eines Händlers für Stoffbinden und Stoffwindeln.

Wir hoffen, dass dir der kleine Erfahrungsbericht und Ratgeber Mehrwert gebracht hat. Falls du weitere Tipps & Tricks zur nachhaltigen Regel hast, kannst du gerne ein Kommentar hinterlassen.

Dieser Bericht stammt aus der Artikelreihe zur nachhaltigen Menstruation

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Thomas

Hey, ich bin Thomas, der Gründer von VeggieSearch. Veganismus bedeutet für mich das Behüten fühlender Lebewesen. Trotz meiner Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten (LRS) lass ich mich nicht abhalten meine Ziele zu verfolgen. Früher schlug meine Deutschlehrerin die Hände über den Kopf und heute veröffentliche ich hier Artikel. Rechtschreibfehler können mir somit gern per Mail mitgeteilt oder ignoriert werden. Ich wünsche viel Spaß auf VeggieSearch!

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Anke Trom

    UPDATE: Ich habe einen neuen Blogpost zum Thema Stoffbinden verfasst. Dort zeige ich dir meine aktuellen Lieblings-Stoffbinden! Grob kann man sagen, dass es drei Typen von Binden für die Monatshygiene gibt. Einmal die klassische Wegwerfbinde, die aus einem Plastik-Baumwoll-Gemisch besteht (da gibt es diverse Nuancen), die Öko-Wegwerfbinde mit einem recht hohen Anteil an Bio-Baumwolle und dann die Stoffbinde. Diese gibt es ebenso in diversen Material-Ausführungen.

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